Uhrmacherschraubstock

Da meist kleinere feine Teile bearbeitet werden, empfiehlt es sich einen Uhrmacherschraubstock anzuschaffen. Ich habe mich für das Modell 2021 und die Befestigungsplatte 2021-A von Bergeon entschieden. Die Backen dieses Schraubstockes haben eine geschliffene, glatte Oberfläche und schliessen absolut parallel.  Auch dieses Werkzeug ist ein Schweizer Produkt und von hervorragender Qualität. Backenbreite 45mm, maximale Öffnung 40mm. Kostenpunkt CHF 260.00.

Feilen

Die Lokomotive enthält Schmuckteile, welche aus Gussteilen von Grund auf gefertigt werden. Dazu benötigt man entsprechende Feilen. Ich habe mich für ein Schweizer Qualitätsprodukt von VALLORBE SWISS entschieden: Den Feilensätzen HABILIS mit Hieb 00 (LH2627-00, grob) und 1 (LH2627-1, fein). Die Sets bestehen aus je 5 Feilen mit den Formen: Stiften, Dreikant, Vierkant, Rund und Halbrund. Kostenpunkt CHF 180.00.

Die Feilen sind zum Beispiel bei Brütsch-Rüegger in Zürich erhältlich.

Doppelmaulschlüsselsatz

Beim Zusammenbau der Dampflokomotive müssen oft 6-Kant Schrauben und Muttern an an engsten Montagestellen angezogen werden können. Dabei leistet der praktische Doppelmaulschlüsselsatz ELECTRIC 12 von STAHLWILLE hilfreiche Dienste. Das 10 teilige Set hat sehr schlanke Köpfe mit ungleichen Maulstellungen (15 und 75°). Dieser Werkzeugsatz ist echte Qualitätsware und dementsprechend nicht ganz billig: Kostenpunkt CHF 140.00.

Inhalt [mm]: 4; 4.5; 5; 5.5; 6; 7; 8; 9; 10; 11

Zusätzlich zum Set habe ich den Doppelmaulschlüssel mit der Schlüsselweite 3.2mm beschafft.

Gewindebohrer

Nicht alle Teile des Bausatzes sind vorgefertigt. Aufgrund von Farbrückständen in Gewinden oder auch um neue Gewinde in den Schmuckteilen zu erstellen benötigt man Gewindebohrer. Die Gewinde werden mit Vorteil mit einem Windeisen, also von Hand, gedreht. Dazu wird jeweils mit einem Bohrer das Kernloch gebohrt. Anschliessend wird das Gewinde in 3 Stufen mit Vorschneider, Mittelschneider und Fertigschneider geschnitten.

Benötigte Gewindebohrsätze: 2mm, 3mm [nicht abgeschlossen]

Öl und Schraubensicherungslack

Es ist wichtig, dass alle bewegliche Teile der Lokomotive geschmiert werden. Dazu bedient man sich am besten dem Nähmaschinenöl, welches im Fachhandel gekauft werden kann. Kostenpunkt für 100ml circa CHF 5.00.

Damit sich die Schraubverbindungen durch die Vibrationen nicht gleich lösen, werden diese mit Schraubensicherungslack fixiert. Dazu wähle ich vom bekannten Hersteller Loctite das Produkt mit der Nummer 243. Dieses ist geeignet für alle Metalle, einschliesslich der passiven Werkstoffe wie Edelstahl, Aluminium oder galvanische Oberflächen. Weiter verhindert es Losdrehen durch Vibration und hat einen Einsatztemperaturbereich von bis zu +180° Celsius, was bei Dampfmaschinen wichtig ist. Kostenpunkt CHF 75.00 für 50ml.

Arbeitstisch und Unterlagsmatte

Für den Zusammenbau der Lokomotive benötigt man eine stabile Unterlage am besten in Form eines Werkbankes. Dank meinem Bruder durfte ich einen Werkbank der Firma Lista, der Ferrari unter den Werkbänken, umsonst entgegennehmen. Diese Tische sind kaum zerstörbar, somit extrem langlebig und von bester Qualität. Ein Schweizer Produkt eben.  Occasionen sind kaum erhältlich und im Fachhandel nicht unter CHF 1000.00 zu haben.

Ich musste den Werkbank einzig von Schmutz befreien: Das Tischblatt (60 x 120cm) habe ich mit einer Drahtbürste gereinigt. Schubladenstock, Gestell und der mitgelieferte Schraubstock habe ich mit einem Cremereiniger aufpoliert.  Der Tisch sieht wieder wie neu aus.

Als Schutz für den Boden habe ich mir im Baumarkt eine Plastikfolie zuschneiden lassen.  Masse 200 x 120cm. Kostenpunkt CHF 28.00.

Regal

Für die ordentliche und übersichtliche Lagerung der Teile der Lokomotive ist es sinnvoll ein geeignetes Lager zu beschaffen.  Ich habe mir dazu ein verzinktes Steckregal mit fünf Tablaren im Baumarkt gekauft. Tragkraft 65kg pro Tablar.  H x B x T, 190 x 100 x 40cm. Kostenpunkt CHF 37.00 (im Obi mit Cumuluskartenvorteil 😉 )